USA-Austausch 2018
Wie mag es wohl sein, drei Wochen in einem irgendwie bekannten, aber dennoch fremden Land zu verbringen? Antworten darauf können zurzeit die 13 amerikanischen Austauschüler und -schülerinnen der State College Area High School aus dem US-Bundesstaat Pennsylvania finden, die bis Ende Juni zu Besuch in bei ihren Gastschülern der Helene-Lange-Schule sind.
Die ersten Eindrücke wurden bereits in den Gastfamilien oder beim gemeinsamen Frühstück in der Helene-Lange-Schule gewonnen. Bei letzterem wurden die 13 Schüler und Schülerinnen sowie die sie begleitenden Lehrer Herr Smith und Herr Polka herzlich vom stellvertretenden Schulleiter, Herrn Zeidler, begrüßt und konnten sich anschließend ausgiebig mit ihren Gastgebern und Gastgeberinnen austauschen. Später am Vormittag erhielten die amerikanischen Gäste, die ihre deutschen Gastgeber in den Unterricht begleiteten, erste Einblicke in den Unterricht an einem deutschen Gymnasium.
Am Freitag stand dann mit einer Exkursion nach Goslar bereits der erste Ausflug an. Bei der Besichtigung der Kaiserpfalz mit anschließender Stadtführung lernten die amerikanischen Schüler nicht nur etwas über die Historie der Stadt am Rande des Harzes und Goslars Bedeutung während des Mittelalters, sondern sie tauchten im wahrsten Sinne des Wortes auch tief in die Geschichte ab. Denn beim Besuch des zum UNESCO-Weltkulturerbe zählenden Bergwerks Rammelsberg ging es für die Gruppe tief hinab in den Stollen, um so die mühsame Arbeit der Bergmänner in vergangenen Zeiten aus nächster Nähe nachvollziehen zu können.
Nach einem Wochenende in ihren Gastfamilien erwartet die Amerikaner mit Fahrten unter anderem nach Bacharach und Köln, einer Kanu-Tour auf der Leine und Ihme sowie einem Ausflug in die Hauptstadt Berlin auch in den nächsten Tagen und Wochen ein interessantes und abwechslungsreiches Programm. Und eines scheint sicher: Bevor die amerikanischen Schüler schließlich von Frankfurt am Main den Rückflug nach State College antreten werden, wird ihnen Deutschland wohl ein wenig vertrauter und weniger fremd sein.