Der Wunsch einen Blick über den Tellerrand hinaus zu werfen führte den Wahlpflichtkurs „optische Geräte“ (11, KTM) ins Göttinger Max-Planck-Institut für Sonnensystemforschung: Nach einer Führung mit bis tief ins Herz des Gebäudes, in dem in Reinräumen Ausrüstung für Weltraumsonden entwickelt und gebaut werden gab es einen ausführlichen und zum Austausch anregenden Vortrag. Darin erläuterte Dr. René Heller anschaulich die Dimensionen des Universums und stellte die verschiedenen Möglichkeiten vor, mit denen Planeten außerhalb unseres Sonnensystems überhaupt aufspürbar sind. Seit der Entdeckung des ersten extrasolaren Planeten 1995 (Physik Nobelpreis 2019) konnten so bis heute etwa 4000 Stecknadeln im Heuhaufen ausfindig gemacht werden, einige davon mittels der Transitmethode auch von Dr. Heller (vgl. Artikel in Astronomy & Astrophysics).