Parlez-vous français? Mais oui!
Bienvenue! Aktuell besteht die Fachgruppe Französisch aus acht Französischlehrerinnen, die den SchüleriInnen sprachliche Kompetenzen, und außerdem Spass an der französischen Sprache und dem französischen «savoir vivre» vermitteln wollen.

Mit Beginn der Klasse 6 kann man an der HLS die schöne französische Sprache als 2. Fremdsprache neu lernen.

Im Jahrgang 11 bilden das Basisdossier und cahier «les jeunes» aus dem Klettverlag die inhaltliche Grundlage. Außerdem wird dem Kerncurriculum entsprechend, eine Ganzschrift (Originallektüre) gelesen, eine Filmanalyse erlernt und anhand von aktuellen französischen Filmen durchgeführt, sowie eine Projektarbeit entwickelt, um die Schüler*innen auf erfolgreiche Mitarbeit in der gymnasialen Oberstufe vorzubereiten.

In der Oberstufe, in den Jahrgängen 12 und 13, werden für jeden Abiturjahrgang spezielle Semesterthemen mit verpflichtend zu behandelnden Lektüren, Chansons, Raps oder Filmen vorgegeben. Daher ist kein Basislehrwerk eingeführt. Französisch wird ab Klasse 11 auch als neu einsetzende dritte Fremdsprache angeboten.

Die Fachgruppe Französisch der Helene-Lange-Schule fühlt sich dem Gedanken des deutsch-französischen Vertrages verpflichtet und legt großen Wert auf Kontakte mit Frankreich. Im Unterrichtsgeschehen beachten wir den hohen Stellenwert der sprachlichen Kompetenzen, nehmen an DELF-Prüfungen und Wettbewerben teil, gehen mit der gesamten Schülerschaft ins Kino, um französische Filme zu sehen (Cinéfête), besuchen französische Theaterstücke und Ausstellungen. Wirklichen Einblick in das französische kulturelle Leben gewinnen wir durch unseren Kontakt zu unserer Austauschschule das Collège Françoise Dolto in Marly la ville (ca. 30 km nord-östlich von Paris, http://www.clg-dolto-marly.ac-versailles.fr).

 

Neubeginnende Fremdsprache ab Klasse 11

Angesprochen sind hier alle Schüler*innen, die vorher eine andere Fremdsprache bis zur 10. Klasse einschließlich abgeschlossen haben, und Lust auf etwas Neues haben, oder diejeniegen, die noch keine 2. Fremdsprache hatten und in der Einführungsphase im Gymnasium neu beginnen möchten; natürlich sollen sich auch Schüler*innen, die Lust an Sprachen haben, und Schüler*innen, die ihre Kenntnisse durch Sprachzertifikate (DELF) belegen wollen, gerne angesprochen fühlen.

Im ersten Jahr geht es rasch in der Lernprogression voran – Es geht darum, schnell einen Wortschatz aufzubauen, der sich anhand der Lebenswirklichkeit (<<centre d’intérêts>>) der Schüler*innen orientiert: Freunde und ihre Hobbys, Landeskunde, Arbeitswelt, Frankreich als Reiseland machen nur einen Teil aus; dabei liegt ein großer Schwerpunkt in der Erarbeitung und des Ausbaus der Sprechkompetenz.

Wichtigstes Ziel des Französischunterrichts ist die interkulturelle Handlungsfähigkeit, die durch das Schulen der kommunikativen Kompetenzen (Hör- und Hör-/Sehverstehen, Leseverstehen, Sprechen, Schreiben und Sprachmittlung) erworben werden soll. Zu den sprachlichen Mitteln gehören Wortschatz, Aussprache, Intonation, Grammatik und Orthografie.

In den ersten drei Halbjahren werden die Kompetenzen als Sprachkurs auf Grundlage der <<centre d’intérêts>> (Interessenschwerpunkte) geschult; dabei beziehen sich die Themen auf Bereiche der eigenen und der frankophilen Gesellschaft und Kultur. Das Kompetenzniveau wird dabei durch den Wortschatz, die Komplexität der Satzstrukturen und durch die Inhalte bestimmt. Gewichtung und Umfang der Themen werden immer schülerorientiert ausgewählt.

In den verbleibenden drei Halbjahren orientiert sich die inhaltliche Arbeit an den curricularen Themenfeldern. Dabei entwickelt sich nach und nach der erforderliche sichere Umgang mit Texten, so dass auch Ganzschriften gelesen und Filme, Chansons, Raps, o.Ä. analysiert werden können.

Da ein großer Schwerpunkt in der Erarbeitung der Sprechkompetenz liegt, gibt es auch in der neuen Fremdsprache eine dialogische Sprechprüfung in Jahrgang 13. Es werden Klausuren geschrieben, die die geschulten Kompetenzen abtesten müssen, so dass auch eine Abiturprüfung abgelegt werden kann.

Da wir hier im hohen Norden nur wenig Berührungspunkte mit der frankophilen Welt haben, versucht die Fachgruppe Französisch auf jedwede Art und Weise französisches Lebensgefühl zu vermitteln; nicht zuletzt durch den jährlichen Kinobesuch im Rahmen der Cinéfête- Veranstaltung, das Nachdenken über den <<jour de France>>, Französische Lebensmittelverkostung, Crêpes backen, E-Twinning Projekte und vieles mehr… und als Krönung der Austausch mit unserer Partnerschule dem <<collège Françoise Dolto>> in Marly la ville –

Bewertungsgrundlagen

Grundlage für die Bewertung bilden die Curricularen Vorgaben für das Fach Französisch sowie die Beschlüsse der Fachkonferenz.

  • pro Halbjahr 2 Klassenarbeiten bzw. 1 Klassenarbeit und 1 Sprechprüfung
  • Klassenarbeiten und Sprechprüfungen (40%), mündlich (60%)

In den Jahrgängen 7 und 9 wird eine Klassenarbeit durch eine Sprechprüfung im Schüler*innen-Tandem (Zweier-Prüfung) ersetzt. Die Durchführung der Sprechprüfungen werden mit den Schüler*innen gewissenhaft vorbereitet, so es häufig positve Ergebnisse gibt.

Mitarbeit im Unterricht, d.h.

  • Tests
  • Präsentationen
  • Gruppenarbeiten
  • Dialoge
  • das regelmäßige Anfertigen von Hausaufgaben
  • u.v.m.

AG DELF

Das DELF-Diplom (Diplôme d’enseignement en langue française) setzt sich aus mehreren Bausteinen zusammen und bescheinigt verschiedene fremdsprachliche Lernniveaus im mündlichen und schriftlichen Bereich. Ziel der AG ist es, die Schüler*innen der Jahrgänge 9 bis 13 zu diesem Diplom anzumelden, nachdem sie in der AG auf diese Prüfung sicher vorbereitet worden sind. Die Prüfungsteilnahme zahlt sich aus, weil man ein Zertifikat bekommt, das Bewerbungsunterlagen immer aufwertet (https://www.france-education-international.fr/de/delf-dalf).

DELF, was bringt das? Du Erlernst Lebensnahes Französisch!

Die Schüler*innen halten mit dem DELF-Diplom einen noten- und schulunabhängigen Nachweis für ihre erworbene Sprachkompetenz in Händen. Die Vorbereitungsstunden und die Prüfung geben den Absolventen mehr Selbstvertrauen beim Gebrauch des Französischen. Nicht zuletzt ist die Auseinandersetzung mit einer authentischen Prüfungssituation dieser Art auch eine gute Vorbereitung für die Sprechprüfungen und die mündliche Abiturprüfung. Wir freuen uns über das Interesse unserer Schüler*Innen an dieser AG! Bei der Durchführung der Prüfungen werden wir von der VHS Hannover unterstützt (https://www.vhs-nds.de/index.php/termine-und-gebuehren-3.html).

Interessierte melden sich bitte bei Mme Uhland.

AG Frankreich-Austausch

Diese AG hat zum Ziel den Austausch mit unserer Partnerschule dem Collège Françoise Dolto in Marly la Ville vorzubereiten. Wir wollen uns gemeinsam kennenlernen und die Fahrt nach Frankreich und den Aufenthalt in den Gastfamilien projektorientiert vorbereiten. Teilnehmer für den Austausch sind der 8. und 9. Jahrgang.

Die Schüler*innen haben die Möglichkeit Austauschpartner zu finden, bei denen sie in der Familie wohnen und mit denen sie das schulische Leben in Frankreich, die Umgebung, Paris erkunden. Natürlich basiert ein echter Austausch immer auch auf einem Gegenbesuch der Franzosen in Hannover.

Interessierte melden sich bitte bei Mme Uhland.

Cinéfête

Das französische Filmfestival «Cinéfête» wurde 2001 anlässlich des „Europäischen Jahres der Sprachen“ von der Französischen Botschaft in Deutschland und dem Institut Français https://www.institutfrancais.de/hannover ins Leben gerufen. Es steht unter der Schirmherrschaft der 16 Bildungsminister der Bundesländer und gastiert mittlerweile in mehr als 100 deutschen Städten. Das älteste deutschlandweite Schulfilmfestival schickt jedes Jahr ein neues Paket von sieben bis zehn qualitativ hochwertigen französischsprachigen (deutsch untertitelten) Filmen auf Tour – vom Klassiker bis zum aktuellen Film.

Die Cinéfête-Teilnahme ist für die Französischschüler*innen der Helene-LangeSchule bereits Tradition. Das Festival bietet ihnen nicht nur eine regelmäßig wiederkehrende Gelegenheit zum lebendigen Fremdsprachenlernen außerhalb der Schule. Die Begegnung mit dem Film «à la française» von aktuellen gesellschaftlichen Fragen, von den Herausforderungen des Erwachsenwerdens, von Poesie und Kunst und vielem anderen mehr, erlaubt immer auch einen einzigartigen Einblick in die französische Kultur (https://cinefete.de/).

Wettbewerb Francomics

Der Wettbewerb Francomics schafft die Möglichkeit, dass Schüler*innen sich auf Entdeckungsreise in die Welt der französischsprachigen Comics begeben.

Mit Francomics erhalten Jugendliche aller Schularten einen Einblick in die frankophone Comic-Kultur. Der Wettbewerb richtet sich deutschlandweit an alle Schüler*innen der Sekundarstufe I.

Die Schüler*innen befassen sich mit drei französischsprachigen Comics, die in der digitalen Bibliothek Culturethèque zum Lesen bereitstehen. So können die Schüler*innen die Comics individuell und flexibel auch außerhalb des Unterrichts lesen. Die digitale Bibliothek Culturethèque bietet da die ideale Gelegenheit zum Schmökern in einer Vielzahl von Bandes dessinées (neben anderen Medien wie Zeitschriften, Zeitungen, Hörbüchern, Artikeln, Videos, Musikaufnahmen u.v.m.).

C’est la fête! Deutsch-französischer Tag – Journée franco-allemande

La journée franco-allemande… – Was ist der Deutsch-Französische Tag?

Der Deutsch-Französische Tag geht auf den 22. Januar 1963 zurück.
An diesem Tag unterzeichneten Bundeskanzler Konrad Adenauer und Staatspräsident Charles de Gaulle den Élysée-Vertrag und damit die Gründungserklärung des DFJW.
Seitdem konnten bislang mehr als 9 Millionen junge Menschen aus Deutschland und Frankreich an über 376.000 Austauschprogrammen teilnehmen.

2003 initiierten Bundeskanzler Gerhard Schröder und Staatspräsident Jacques Chirac den Deutsch-Französischen Tag. Alljährlich feiern beide Länder am 22. Januar die besondere Freundschaft, die Deutschland und Frankreich miteinander verbindet. Schulen, Vereine, Hochschulen und andere Bildungseinrichtungen organisieren rund um diesen Tag deutsch-französische Aktionen und Projekte. Damit wecken sie Neugierde auf die Sprache und Kultur des Nachbarlandes und informieren über Austauschmöglichkeiten für junge Menschen zwischen 3 und 30 Jahren.

Am 22. Januar 2019 stärkten Bundeskanzlerin Angela Merkel und Staatspräsident Emmanuel Macron mit dem Aachener Vertrag die enge Zusammenarbeit zwischen beiden Ländern. Sie besiegelten u. a. die Einrichtung des Deutsch-Französischen Bürgerfonds, der vom DFJW umgesetzt wird.

2020 kamen über 10.000 junge Menschen aus Deutschland und Frankreich in digitalen Begegnungen zusammen. Coronabedingt fördert das DFJW dieses Jahr verstärkt digitalen Jugendaustausch.

Fremdsprachenassistent*in

Die HLS bewirbt sich regelmäßig um die Teilnahme am DAAD-Programm der Fremdsprachenassistent*innen. Junge französische «native speaker» mit pädagogischem Interesse stehen dann alle zwei Jahre der Fachgruppe Französisch zur Seite. Mit Ihren zeitgemäßen Sprachkenntnissen bereichern sie die Unterrichtssituationen und bringen die Schüler*Innen altersangemessen dazu, sich spielerisch und geschickt in der Fremdsprache auszudrücken (https://www.kmkpad.org/programme/fremdsprachenassistenzkraefte.html).