Am 24. Januar 2025 machten sich 15 Lateinschüler mit ihren Lehrkräften Frau Dr. Sommer und Frau Lantieri für zwei Tage auf den Weg nach Berlin.

Zunächst besuchten wir auf der Museumsinsel das Neue Museum, wo wir unter anderen beeindruckenden Objekten den ältesten Friedensvertrag der Menschheit, 1259 v. Chr. zwischen dem Hethiterkönig Ḫattušilis III. und dem ägyptischen Pharao Ramses II. geschlossen, sehen konnten. Am Samstagnachmittag wurde für uns im jüngsten Museum des UNESCO-Weltkulturerbes Museumsinsel, dem Bode-Museum, der rote Teppich ausgerollt, damit wir uns die Antikenrezeption verschiedener Jahrhunderte sowie antike Münzen ansehen konnten. Für Heiterkeit sorgte dabei die Ausstellung über Münzfälscher.

Im Theater am Palais hieß es abends während einer Otto-Reutter-Hommage „Mir ham se als jeheilt entlassen“. Nach einem späten Frühstück ging es am Sonntagmorgen in das Alte Museum, um griechische, etruskische und römische Originale zu sehen. Ein Highlight war für viele am Nachmittag der Besuch des Panoramas. Das detailreiche Panorama zeigt Pergamon an dem Tag im Jahr 129 n. Chr., an welchem  Hadrian zu Besuch kommt, um die testamentarische Schenkung Pergamons an Rom angemessen zu erwidern. Selbst schon ziemlich erschöpfte Schüler konnten sich dem immersiven Kunstwerk, das einen in die Antike versetzt, nicht entziehen.

Zum Abschluss ging es in die Alte Nationalgalerie, wobei schon der Bau dadurch beeindruckt, dass er sowohl einen römischen Podiumstempel als auch den Parthenon nachahmt. Die Bahn zeigte schließlich Verständnis und brachte die müden Reisenden nach diesem Programm überpünktlich zurück nach Hannover.