Am 23.10. 2018 eröffnete der Oberbürgermeister Stefan Schostock die 21. Hannah Arendt Tage zum Thema „Protest!“ im großen, gut gefüllten Hörsaal des Sprengelmuseums.
Inwieweit Kunst das Potenzial des Widerstandes besitzt, wurde in verschiedenen Kunstwerken und Reden ausgelotet: Der Künstler Benjamin Bergmann stellte mit seinem sprechenden Titel „The Revolution Will Not Be Televised“ die These auf, dass Revolutionen nicht im Fernsehen gemacht werden, sondern auf der Straße. Der bekannte Schweizer Regisseur, Theaterautor und Essayist Mill Rau lotete in seinem vielschichtigen Essay das Potenzial des Widerstandes aus mit etlichen Bezügen zu Hannah Arendts Schriften.
Die Helene-Lange-Schule – als diesjährige Kooperationsschule – wurde mehrfach lobend erwähnt. Die Schüler des Wahlpflichtkurses Kunst im 11. Jahrgang setzen sich multimedial mit Hannah Arendt und ihren Schriften auseinander. Es entstanden Performances, Filme, Grafiken, Zeichnungen, plastische Werke und Skizzenbücher.
Alle Werke wurden im Sprengelmuseum ausgestellt und somit der Öffentlichkeit bei der Veranstaltung präsentiert. Für ihre Werke erhielten die Schülerinnen und Schüler viel Anerkennung und Lob der Besucherinnen und Besucher.